Hallo liebe*r Leser*in,

die Baumarktkette Hornbach ist bekannt geworden durch ihre kreativen Spots, Botschaften und Jingles (Du weißt schon, Yippiejaja-yippie-yippie-yeah). Heute setzt das Unternehmen vermehrt auf das Pull-Marketing, um neue Kunden zu gewinnen. Vor allem über seine Ratgeber hat Hornbach den Bereich der Pull-Communication zuletzt massiv ausgebaut und versucht mit allerlei Inhalten, Texten und Videos das Interesse an der eigenen Marke zu stärken.

Damit steht Hornbach für eine Trendwende im Marketing, die sich immer wieder zeigt. In unserem neusten Magazin-Beitrag greifen wir diesen Trend auf. Du lernst die Unterschiede zwischen den beiden Kommunikationsansätzen (Push vs. Pull) kennen. Außerdem findest Du dort die ganze Case-Study zu Hornbach. Warum eine gute Markenkommunikation immer beide Ansätze umfasst und warum es sinnvoll ist, einen guten Mix für sein Unternehmen zu finden, liest Du hier.

Unsere Meinung dazu:

Push-Marketing, auch Interruption Marketing genannt, ist immer damit verbunden, den Nutzer in dem, was er aktuell gerade tut zu unterbrechen. Ich schaue gerade eigentlich eine spannende Serie - und zack, Werbung, Yippiejaja-yeah. Doch Nutzer möchten heute nicht mehr unterbrochen werden. Sie möchten Werbung und Produkthinweise nur erhalten, wenn sie sich auch gerade damit beschäftigen. Beispiel: ich möchte ein Hochbeet bauen und recherchiere. An dieser Stelle möchte ich natürlich gerne von Hornbach bespielt werden - mit Tutorials, Pflegetipps und ja, auch mit Produkthinweisen. 

Unsere Erfahrung: Nutzer, die über Pull-Kanäle auf ein Produkt aufmerksam werden weisen eine höhere Kaufwahrscheinlichkeit auf und binden sich länger an eine Marke. Der strategische Aufbau von Pull-Kanälen dauert zwar in der Regel deutlich länger, bringt aber nachhaltigeren Erfolg. Kein Wunder also, dass die großen deutschen Marken gerade vornehmlich in Pull-Kanäle investieren. 

Yvonne Romes

Digital Marketing Strategie bei planinja